Was ist ein „Jesu Nachfolger“?
Mit „Jesu Nachfolger“ ist NICHT ein Amtsnachfolger gemeint, also jemand der den unbesetzten Arbeitsplatz einnimmt. Aber was dann? Jesus hatte viele Menschen, die ihm nachliefen:
- Feinde/Spitzel mit böser Absicht, die ihm nachliefen, um ihm z.B. eine Falle zu stellen (Lk 20,20Lukas 20,20 NGÜDa sie jedoch entschlossen waren, Jesus nicht mehr aus den Augen zu lassen, beauftragten sie einige Männer damit, ihn zu beobachten. Diese sollten sich den Anschein geben, als meinten sie es ehrlich, und sollten ihm eine Äußerung entlocken, die es ermöglichen würde, ihn dem Gouverneur zu übergeben und ihn verurteilen zu lassen.Weiterlesen: ).
- Neugierige und Schaulustige (Joh 6,2Johannes 6,2 LUTUnd es zog ihm viel Volk nach, weil sie die Zeichen sahen, die er an den Kranken tat.Weiterlesen: ; Lk 23,8Lukas 23,8 NeÜHerodes freute sich sehr, als er Jesus sah, denn er wollte ihn schon lange einmal kennenlernen. Er hatte viel von ihm gehört und hoffte nun, eines seiner Wunder mitzuerleben.Weiterlesen: ; Lk 19,2-4Lukas 19,2-4 NGÜZachäus,…ein reicher Mann, wollte unbedingt sehen, wer dieser Jesus war… Da lief er voraus und kletterte auf einen Maulbeerfeigenbaum; Jesus musste dort vorbeikommen, und Zachäus hoffte, ihn dann sehen zu können.Weiterlesen: )
- Fans, die begeistert waren von seinen Wundern und seiner Lehre. Sie nahmen dafür auch einige Strapazen auf sich. Sie waren aber nicht bereit sich voll und ganz auf seine Botschaft einzulassen oder die Konsequenzen ihrer Nachfolge zu tragen (Mt 21,9Matthäus 21,9 NLBEr befand sich in der Mitte des Zuges, und die Menge um ihn herum jubelte: »Gelobt sei Gott für den Sohn Davids! Gepriesen sei, der im Namen des Herrn kommt! Lobt Gott im höchsten Himmel!«Weiterlesen: ; Mt 19,21fMatthäus 19,21f NeÜ„Wenn du vollkommen sein willst“, sagte Jesus zu ihm, „dann geh, und verkaufe alles, was du hast, und gib den Erlös den Armen – du wirst dann einen Schatz im Himmel haben –, und komm, folge mir nach!“ Als der junge Mann das hörte, ging er traurig weg, denn er hatte ein großes Vermögen.Weiterlesen: ; Joh 6,26.66Johannes 6,26.66 NeÜJesus erwiderte: „Ich muss es euch ganz deutlich sagen. Ihr sucht mich nicht, weil ihr Wunderzeichen gesehen habt. Ihr sucht mich, weil ihr von den Broten gegessen habt und satt geworden seid… Von da an zogen sich viele seiner Jünger zurück und folgten ihm nicht mehr.Weiterlesen: )
- Nachfolger/Jünger, die ihm glaubten und ihr Leben änderten gemäß dem, was Jesus ihnen sagte und vorlebte.
Eine Person die Jesus nachfolgt bezeichnet Jesus als seinen Herrn: „Jesus ist der Befehlshaber über mein Leben.“
(Mt 7,21Matthäus 7,21 NeÜNicht jeder, der dauernd ‚Herr‘ zu mir sagt, wird in das Reich kommen, in dem der Himmel regiert, sondern nur der, der den Willen meines Vaters im Himmel tut.Weiterlesen: ; Mt 7,24.26Matthäus 7,24.26 NeÜDarum gleicht jeder, der auf diese meine Worte hört und sie befolgt, einem klugen Mann, der sein Haus auf felsigen Grund baut…
Doch wer meine Worte hört und sich nicht danach richtet, gleicht einem unvernünftigen Mann…Weiterlesen: ; Mt 12,50Matthäus 12,50 LUTDenn wer den Willen tut meines Vaters im Himmel, der ist mir Bruder und Schwester und Mutter.Weiterlesen: ; Lk 8,21Lukas 8,21 NLBJesus erwiderte: »Alle, die die Botschaft Gottes hören und sich nach ihr richten, sind meine Mutter und meine Brüder.«Weiterlesen: ; Lk 11,28Lukas 11,28 28NeÜ„Ja“, sagte Jesus, „glücklich sind alle, die das Wort Gottes hören und befolgen.“Weiterlesen: ; Joh 8,31Johannes 8,31 HFAWenn ihr an meinen Worten festhaltet und das tut, was ich euch gesagt habe, dann seid ihr wirklich meine Jünger.Weiterlesen: )Lukas 6,46 NeÜ
Jesus macht hier sehr klar, was echte, gelebte Nachfolge ist: wirklich zu tun, was er sagt und nicht bloß zu hören. Nicht alle Menschen, die immer wieder zu ihm kommen, sind somit automatisch „Jesu Nachfolger“, sondern nur die, die auch nach seinen Weisungen leben wollen, die sich von ihm leiten lassen wollen. Diese Botschaft wird später auch von seinen Jüngern immer wiederholt:
(1Joh 2,41.Johannes 2,4 NGÜWenn jemand behauptet, Gott zu kennen, aber seine Gebote nicht befolgt, ist er ein Lügner und gibt der Wahrheit keinen Raum in seinem Leben.Weiterlesen: ; 1Joh 2,171.Johannes 2,17 NeÜUnd diese Welt mit ihren Begierden wird verschwinden. Doch wer tut, was Gott will, bleibt und lebt in Ewigkeit.Weiterlesen: ; Röm 2,13Römer 2,13 NLBEs reicht also nicht aus, das Gesetz nur zu kennen, um vor Gott anerkannt zu sein. Sondern nur wer so handelt, wie es das Gesetz verlangt, wird in Gottes Augen für gerecht erklärt.Weiterlesen: ; Joh 13,17Johannes 13,17 NGÜIhr wisst das jetzt alles; glücklich seid ihr zu nennen, wenn ihr auch danach handelt.Weiterlesen: ; Jak 1,25Jakobus 1,25 HFAGanz anders ist es dagegen mit dem, der nicht nur hört und es dann wieder vergisst, sondern auch danach handelt. Er beschäftigt sich gründlich mit Gottes vollkommenem Gesetz, das uns durch Christus gegeben ist und uns frei macht. Er kann sich glücklich schätzen, denn Gott wird alles segnen, was er tut.Weiterlesen: ; 1Thess 2,121.Thessalonicher 2,12 NGÜWir haben euch ermahnt und ermutigt und mit allem Nachdruck daran erinnert, wie wichtig es ist, ein Leben zu führen, durch das Gott geehrt wird. Er ist es ja, der euch dazu beruft, an seinem Reich und an seiner Herrlichkeit teilzuhaben.Weiterlesen: ; 1Thess 4,7-81.Thessalonicher 4,7-8 NGÜGott hat uns dazu berufen, ein geheiligtes Leben zu führen und nicht ein Leben, das von Sünde beschmutzt ist. Wer diese Anweisungen missachtet, missachtet daher nicht einen Menschen, sondern … Gott selbst.Weiterlesen: ; 1Petr 1,151.Petrus 1,15 NGÜDer, der euch berufen hat, ist heilig; darum sollt auch ihr ein durch und durch geheiligtes Leben führen.Weiterlesen: ; 2Joh 1,62.Johannes 1,6 NGÜZu lieben bedeutet, sich nach Gottes Geboten zu richten, und das Gebot, das alle anderen zusammenfasst und das ihr von Anfang an gehört habt, ist, dass ihr euer ganzes Leben von der Liebe bestimmen lasst.Weiterlesen: ; 1Joh 5,21.Johannes 5,2 NGÜEs gilt aber auch das Umgekehrte: Die Echtheit unserer Liebe zu den Kindern Gottes erkennen wir daran, dass wir Gott lieben, und das wiederum bedeutet: dass wir nach seinen Geboten leben.Weiterlesen: ; 1Joh 3,101.Johannes 3,10 NGÜDaran zeigt sich, ob jemand ein Kind Gottes oder ein Kind des Teufels ist: Wer nicht das tut, was in Gottes Augen recht ist, stammt nicht von Gott. Und genauso wenig stammt der von Gott, der seinen Bruder und seine Schwester nicht liebt.Weiterlesen: ; Jak 4,17Jakobus 4,17 NGÜDenkt also daran: Wenn jemand weiß, was gut und richtig ist, und es doch nicht tut, macht er sich schuldig.Weiterlesen: ; Jak 2,17Jakobus 2,17 NGÜGenauso ist es mit dem Glauben: Wenn er keine Taten vorzuweisen hat, ist er tot; er ist tot, weil er ohne Auswirkungen bleibt.Weiterlesen: ; Tit 1,16Titus 1,16 NeÜSie behaupten zwar, Gott zu kennen, verleugnen ihn aber durch ihr ganzes Tun. Solch unbelehrbare Menschen sind abscheulich; sie sind nicht in der Lage, irgendetwas Gutes zu tun.Weiterlesen: ; uvm.)
Jakobus 1,22 NGÜ
Die Frage ist somit schnell beantwortet: Ein „Jesus Nachfolger“, hört Jesus zu, er sucht Jesu Nähe in der Hoffnung, immer wieder Neues für sein Leben zu hören und zu lernen. Weil er weiß, dass Jesus ihn liebt und es gut mit ihm meint, deswegen tut er auch das, was Jesus sagt. Er erzählt weiter, was er gehört hat, weil er diese Freude nicht für sich behalten kann und will.
Wenn diese Frage so einfach und schnell beantwortet werden kann, wieso dann einen Blogbeitrag dazu schreiben? Weil wir uns offensichtlich mit den einfachen Dingen des Lebens schwer tun…
Wieso folgen Menschen jemandem oder überhaupt etwas nach?
Um jemandem (nach-) zu folgen gibt es immer einen Grund, z.B.: Neugierde; der Wunsch, ein Ziel zu erreichen, das ich allein nicht erreichen kann (wie beim Wandern); ich wurde eingeladen und diese Chance will ich mir nicht entgehen lassen (z.B. als Fan); ich will von dieser Person etwas lernen; ich hoffe, dass diese Person mir Antworten für mein Leben gibt; usw.
Jemandem zu „folgen“ hat also nichts mit einem abstrakten Titel zu tun (z.B. „Christ“). Nachfolge ist auch nichts „Mystisches“, sondern es ist etwas ganz Praktisches. Daher hat Nachfolge auch ganz praktische und sichtbare Folgen.
Ist Erkenntnis Voraussetzung für Nachfolge?
Nein, Erkenntnis bleibt und ist immer nur Stückwerk (1Kor 13,9-101.Korinther 13,9-10 HFADenn diese Erkenntnis ist bruchstückhaft, ebenso wie unser prophetisches Reden.Weiterlesen: ), aber Glauben ist Voraussetzung. Denn Glauben führt zur Erkenntnis. Erkenntnis benötigt Prüfung. Geprüfte Erkenntnis führt aufgrund des Glaubens zum Gehorsam. Durch diese Schritte führt uns der Heilige Geist immer und immer wieder. Wie bei einer Wanderung erfordert die Nachfolge immer wieder den nächsten Schritt, sonst führt sie nicht ans Ziel. Man bleibt stehen. Wenn ich nur Erkenntnis sammle, aber nicht den Gehorsamsschritt gehe, ist es so, als würde ich auf der Wanderkarte immer mehr Ziele erkennen, aber nicht weiter gehen.
Auch in der Bibel haben viele Jesu Anweisungen gehört, doch nur die, die sie auch umsetzten, wuchsen im Glauben.
Beispiel: Die Jünger glaubten, dass Jesus der Messias sei. Im Glauben und Gehorsam folgten sie Jesus z.B. noch bevor sie verstanden/erkannt haben, was Menschenfischer sind (Mt 4,18-20Matthäus 4,18-20 LUTAls nun Jesus am Galiläischen Meer entlangging, sah er zwei Brüder, Simon, der Petrus genannt wird, und Andreas, seinen Bruder; die warfen ihre Netze ins Meer; denn sie waren Fischer.
Und er sprach zu ihnen: Kommt, folgt mir nach! Ich will euch zu Menschenfischern machen.
Sogleich verließen sie ihre Netze und folgten ihm nach.Weiterlesen: , Mt 9,9Matthäus 9,9 HFAAls Jesus weiterging, sah er einen Mann am Zoll sitzen. Er hieß Matthäus.
Jesus forderte ihn auf: »Komm, folge mir nach!«
Sofort stand Matthäus auf und ging mit ihm.Weiterlesen: ). Durch die Nachfolge wuchsen sie in Erkenntnis und Glauben.
Was ist ein Christ? Woran wird er erkannt?
Die Bibel bezeichnet Jesu Gemeinde, die Christen, unter anderem als seine Braut (2Kor 11,22.Korinther 11,2 NLBIch werbe so eifersüchtig wie Gott um euch. Denn als unberührte Braut habe ich euch dem einen Bräutigam, Christus, versprochen.Weiterlesen: ). Tatsächlich finden sich viele Parallelen zwischen einer Ehe und dem Leben eines Christen.
Weil Jesus uns zuerst geliebt hat (1Joh 4,191.Johannes 4,19 HFAWir lieben, weil Gott uns zuerst geliebt hat.Weiterlesen: ), macht Er uns einen Antrag: Jesus lädt dich ein und wartet auf deine Antwort: „Ja ich will!“
Eine gesunde Ehe zeigt sich durch die Liebe und den respektvollen Umgang miteinander, den Außenstehende sofort erkennen können. Beide sprechen häufig und positiv übereinander, es fällt ihnen schwer, damit aufzuhören. Sie genießen es, einander zuzuhören, und verspüren das Bedürfnis, den anderen aktiv an ihrem Leben teilhaben zu lassen. Sie beobachten einander und versuchen herauszufinden, was dem Anderem gefällt. Oftmals passen sie ihr Verhalten unbewusst an, manchmal aber auch bewusst, um dem geliebten Menschen eine Freude zu machen – und all das geschieht ganz freiwillig.
Eine kaputte oder ungesunde Ehe ist daran zu erkennen, dass nach und nach mehrere bis alle zuvor genannten Merkmale fehlen. Irgendwann führt dies dazu, dass beide getrennte Wege gehen, wenn sie nicht zu ihrer alten Liebe zurückfinden (Offb 2,4-5Offenbarung 2,4-5 NeÜDoch den einen Vorwurf muss ich dir machen: Du hast deine anfängliche Liebe nicht mehr!
Denk einmal darüber nach, wie weit du davon abgekommen bist! Ändere deine Einstellung und handle so wie am Anfang! Wenn aber nicht, dann gehe ich gegen dich vor und stoße deinen Leuchter von seinem Platz weg.Weiterlesen: ; Offb 2,16Offenbarung 2,16 NGÜDarum sage ich dir: Kehre um! Wenn du nicht umkehrst, werde ich nicht zögern, mich gegen dich zu wenden und mit dem Schwert, das aus meinem Mund kommt, gegen diese Leute Krieg zu führen.Weiterlesen: ).
Sicherlich erkennst du dabei einige Parallelen zum Leben als Christ. Was ich hier sehr vage beschrieben habe, beschreibt die Bibel dagegen sehr konkret. Jesu Jünger werden erkannt:
- An der Liebe zueinander (Joh 13,34-35Johannes 13,34-35 NeÜIch gebe euch jetzt ein neues Gebot: Liebt einander! Genauso wie ich euch geliebt habe, sollt ihr einander lieben!
An eurer Liebe zueinander werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid.Weiterlesen: ) - An den Früchten, an ihrem Verhalten (Gal 5,22-23Galater 5,22-23 NeÜDoch die Frucht, die der Geist wachsen lässt, ist:
Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung.
Dagegen hat das Gesetz nichts einzuwenden.Weiterlesen: ) - Am Gehorsam gegenüber Jesu Geboten (Joh 14,21Johannes 14,21 HFAWer meine Gebote annimmt und danach lebt, der liebt mich wirklich.
Und wer mich liebt, den wird mein Vater lieben. Auch ich werde ihn lieben und mich ihm zu erkennen geben.Weiterlesen: ) - Am Glauben an Jesus (1Joh 3,231.Johannes 3,23 NGÜGottes Gebot ist: Wir sollen an Jesus Christus als den Sohn Gottes glauben, und wir sollen einander lieben, wie Jesus es uns befohlen hat.Weiterlesen: )
- Daran, dass sie immer wieder vergeben (Mt 6,14-15Matthäus 6,14-15 HFAEuer Vater im Himmel wird euch vergeben, wenn ihr den Menschen vergebt, die euch Unrecht getan haben.
Wenn ihr ihnen aber nicht vergebt, dann wird Gott auch eure Schuld nicht vergeben.Weiterlesen: ; Mt 18,21-22Matthäus 18,21-22 HFADa wandte sich Petrus an Jesus und fragte ihn: »Herr, wie oft muss ich meinem Bruder oder meiner Schwester vergeben, wenn sie mir Unrecht tun? Ist siebenmal genug?«
»Nein«, antwortete ihm Jesus. »Nicht nur siebenmal, sondern siebenundsiebzigmal.Weiterlesen: ) - An der Opferbereitschaft und Selbstverleugnung (Lk 9,23Lukas 9,23 HFADanach wandte sich Jesus an alle: »Wer mein Jünger sein will, darf nicht mehr sich selbst in den Mittelpunkt stellen, sondern muss sein Kreuz täglich auf sich nehmen und mir nachfolgen…«Weiterlesen: )
- Weil sie Jesu frohe Botschaft in die Welt tragen, erzählen (Mt 28,19-20Matthäus 28,19-20 HFADeshalb geht hinaus in die ganze Welt und ruft alle Menschen dazu auf, meine Jünger zu werden! Tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes!
Lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch aufgetragen habe. Ihr dürft sicher sein: Ich bin immer bei euch, bis das Ende dieser Welt gekommen ist!«Weiterlesen: )
Diese Merkmale zeigen, dass Christen sich durch ihre innere Haltung, aber auch ihrem äußeren Verhalten von anderen unterscheiden. Daran werden sie erkannt. Solche Menschen wurden zum ersten Mal in Antiochia „Christen“ genannt (Apg 11,26Apostelgeschichte 11,26 HFAEr traf ihn und nahm ihn dann mit nach Antiochia zurück. Dort blieben die beiden ein ganzes Jahr lang in der Gemeinde, um viele Menschen im Glauben zu unterweisen. In Antiochia wurden die Jünger zum ersten Mal »Christen« genannt.Weiterlesen: ). Die Jünger Jesu übernahmen diese Bezeichnung schließlich auch für sich selbst (Apg 26,28Apostelgeschichte 26,28 HFAJetzt sagte Agrippa: »Es fehlt nicht viel, und du überredest mich noch, ein Christ zu werden!«Weiterlesen: ; 1Petr 4,161.Petrus 4,16 NeÜWenn er aber leidet, weil er Christ ist, muss er sich nicht schämen. Er preise vielmehr Gott, dass er diesen Namen tragen darf.Weiterlesen: ).
Wenn du nun wegen dieser Liste frustriert bist, dann sei getrost: Christen sind nicht perfekt. Sie haben aber die Bereitschaft und wollen auch, dass Gott sie verändert. Christ sein BEGINNT mit dem „Ja“ und bleibt nicht dabei stehen, ebenso wenig, wie eine Ehe am Tag der Hochzeit stehen bleibt.
Ist jeder der sich Christ nennt, auch ein Jesus Nachfolger?
Wie du sicherlich bemerkt hast, treffen die oberen Aussagen der Bibel nicht bei jedem der sich Christ nennt zu. Wieso? Weil der Begriff „Christ“ heute sehr verwässert ist.
Keiner wird automatisch zum Schauspieler, weil er öfters Fernsehen schaut. Genau so wenig ist jemand automatisch Christ, weil er öfters einen Gottesdienst besucht.
Viele verhalten sich wie „Jesus-Fans“, sind aber nicht bereit Jesus wirklich über ihr Leben bestimmen zu lassen. Weil sie nicht darauf vertrauen oder nicht erkannt haben, dass Jesus es wirklich gut mit ihnen meint, fehlt ihnen auch die Grundlage für Gehorsam.
Es ist offensichtlich, dass in der Bibel ein Christ nicht bloß jemand war, der Jesus hinterherlief und es gut fand, was Jesus so tat und sagte. Nachfolge ist kein reines Beobachtungsgeschehen. Nein, Christ sein hat ganz praktische Folgen für das Leben.
Konkret werden
Wie geht’s dir damit?
- Bist du ein Fan oder ein Nachfolger?
- Bist du bereit auf das zu hören, was dir Jesus sagt, UND willst es auch tun?
- Bist du bereit dein Leben von Jesus verändern zu lassen? Auch wenn es vielleicht deiner aktuellen Lebensvorstellung widerspricht?
Oder hörst du nur zu, lebst aber weiterhin so wie du willst und bleibst dein eigener Herr?
Jesus hat dir den Heiligen Geist geschickt. Er ist dein Tröster und Lehrer (Joh 14,26Johannes 14,26 LUTAber der Tröster, der Heilige Geist, den mein Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.Weiterlesen: ). Er leitet dich in Wahrheit und gibt dir Kraft (Joh 16,13fJohannes 16,13f NeÜWenn dann jedoch der Geist der Wahrheit gekommen ist, wird er euch zum vollen Verständnis der Wahrheit führen.
Denn er wird nicht seine eigenen Anschauungen vertreten, sondern euch nur sagen, was er ‹von mir› hören wird, und euch verkünden, was dann geschieht.
Er wird meine Herrlichkeit sichtbar machen, denn was er euch verkündigt, nimmt er von mir.Weiterlesen: ; Apg 1,8Apostelgeschichte 1,8 NGÜAber wenn der Heilige Geist auf euch herabkommt, werdet ihr mit seiner Kraft ausgerüstet werden, und das wird euch dazu befähigen, meine Zeugen zu sein – in Jerusalem, in ganz Judäa und Samarien und überall sonst auf der Welt, selbst in den entferntesten Gegenden der Erde.Weiterlesen: ). Er begleitet dich auf deiner Erkenntnisreise, macht dich immer wieder auf neue Baustellen in deinem Leben aufmerksam (Joh 16,8Johannes 16,8 NFAUnd ist er erst gekommen, wird er den Menschen die Augen für ihre Sünde öffnen, für Gottes Gerechtigkeit und sein Gericht.Weiterlesen: ) und hilft dir dies zu prüfen. Der Heilige Geist zeigt dir die Schritte, doch du bist derjenige der darüber entscheidet, ob du sie auch tatsächlich gehst.
Werde konkret: Wo fordert Jesus dich heute heraus und will, dass du dein Leben änderst? Vielleicht stellt Jesus dir gerade jetzt einen Antrag: Willst du mir nachfolgen? Wie ist deine Antwort?
Weitere Links: