Mit Kindern über Okkultismus reden?

Endlich wieder Treffen in unserem Gemeindehaus für die Bibelkids ab der 4. Klasse! Die Wiedersehensfreude war groß – trotz Abstandsregeln und Hygienekonzept. Gleich das erste Mal ging es um das Thema Angst. Wir fragten die Kinder, wovor sie Angst haben und wie sie mit ihr umgehen. Für uns war es sehr schön zu hören, dass viele aus der Gruppe mit ihren Eltern oder Freunden über ihre Ängste sprechen – aber auch mit Gott. Toll, dass die Kids IHN an ihrer Seite wissen.

Als wir die Kinder zum Abschluss fragten, was wir denn beim nächsten Mal behandeln sollten, fiel die Wahl sehr schnell auf „Okkultismus“. „Uff! Wie bringen wir ihnen das Thema nahe?“, lautete die große Überlegung. Schnell waren wir uns einig: Für dieses Thema brauchen wir jemand mit Fachwissen. Und so fragten wir bei Ralf Mühe an, einen Referenten beim Bibellesebund und Theologen, ob er hier den Kindern aufgrund seiner persönlichen Erfahrung nicht Rede und Antwort stehen möchte. Er ließ sich zum Glück nicht lange bitten.

Inzwischen Profis mit Onlinemeetings haben wir Mitarbeiter dann Ralf Mühe kurzerhand per Zoom in das Bibelkidstreffen geholt und ihn per Leinwand in die FeG Herborn übertragen.
Ihm und uns war es wichtig, die Kinder für die Gefahren zu sensibilisieren, ohne sie zu ängstigen. Hinter manchem so bezeichneten harmlosen Spaß aus dem Bereich von Aberglauben und Esoterik steckt nämlich mehr dahinter. Kartenlegen, Horoskope oder Pendeln können unschöne Folgen haben.
Am meisten überzeugte alle der persönliche Lebensbericht von Ralf Mühe. Auf behutsame und altersgerechte Weise enthielt er viele Warnungen vor Okkultismus. Er schloss mit der besten Botschaft, die für uns alle gilt: Wer an Jesus Christus glaubt, steht unter seiner Schutzmacht. Wir dürfen ihn um Hilfe rufen und sie in Anspruch nehmen.

Als nächstes Thema suchten sich die Kids die „Waffenrüstung Gottes“ nach dem Bibeltext in Epheser 6 aus. Dort geht Paulus darauf ein, welche bildliche Schutzkleidung und Schutzmöglichkeit ein gläubiger Christ hat und wie er sie anwenden kann.

Wir finden, es zeichnet sich ein roter Faden ab … Angst – Okkultismus – Schutzmöglichkeiten. Schon jetzt freuen wir uns auf die nächsten Stunden.

Und hier noch ein Tipp für die Erwachsenen:
Eine Studienfaltkarte über die historischen Bezüge der vielzitierten Waffenrüstung Gottes

Wir lernen, wie ein römischer Offizier (Centurio) ausgerüstet war und warum Paulus dieses Bild nutzt. Mit dieser Hintergrundinformation wird verständlich,  was der bekannte Bibeltext in Epheser 6,10-17 für das persönliche Glaubensleben bedeutet.  Ideal auch für Bibelgesprächsgruppen und Selbststudium.  (Empfehlung: Hildegund Beimdieke)