Fürchte dich nicht – auch 2021

Vor wenigen Tagen haben wir die Geburt Jesu gefeiert. Die Mut machende Botschaft an die Hirten aus dem Lukasevangelium klingt uns noch im Ohr: „Fürchtet euch nicht, denn euch ist heute der Retter geboren“.

Was bedeuten diese Worte konkret für unseren Alltag in 2021 mit all seinen Ängsten und Herausforderungen? Schließlich wütet noch immer die weltweite Pandemie. Das Wörtchen „denn“ lenkt unseren Blick auf den geborenen Retter. Gott, der Schöpfer allen Lebens, hat ihn als Mensch zu uns gesandt, um unserer tiefsten Not zu begegnen.

„Denn so hat Gott der Welt seine Liebe gezeigt. Er gab seinen einzigen Sohn, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht ins Verderben geht, sondern ewiges Leben hat“, (Johannes 3,16).

Bild: Miriam Triesch

Ein Retter, der alle unsere Lebensängste versteht

Noch als Baby mussten Maria und Josef mit Jesus ins Ausland fliehen, um ihn vor dem Mord eines eifersüchtigen König Herodes zu schützen. Und als sie mit dem Kind später in die Heimat zurückkehrten, schien ihnen das Leben unter dessen Nachfolger keineswegs sicherer. Im Erwachsenenleben kam Jesus während seines Dienstes mit hochansteckenden Krankheiten und Steinigungsplänen in Berührung. Er kannte Hunger und wusste oft nicht, wo er schlafen sollte. Aber durch seine Machttaten erwies er sich als Sohn Gottes und Herr über Leben und Tod. Er befreite viele Menschen aus Krankheit, Schuld und Not und gab ihnen eine neue Lebensperspektive.

 

Ein Retter, der kam, um dem Tod die Macht zu nehmen

An Ostern legte Jesus durch seinen Tod für uns die Rechtsgrundlage unserer Versöhnung mit Gott. Er beglich, ohne selbst gesündigt zu haben, die Schuld, die den Menschen von Gott und dem ewigen Leben trennt. Wer sich ihm anvertraut, braucht sich nicht mehr zu fürchten.

„Christus ist nun auch ein Mensch geworden wie wir, um durch seinen Tod dem Teufel – als dem Herrscher über den Tod – die Macht zu entreißen. So hat er alle befreit, die ihr Leben lang in der Furcht vor dem Tod gefangen waren“, (Hebräer 2,15). Hoffnung für alle

 

Ein Retter, dem wir unser ganzes Leben anvertrauen dürfen

Jesus möchte mehr sein als punktueller Nothelfer, sondern Mitte unseres Lebens. In seinem Wort hält er Ausrichtung und Trost für uns bereit. Wir dürfen ihm alles sagen dürfen, was uns Not macht.       

„Macht euch keinerlei Sorgen, sondern bringt eure Anliegen im Gebet mit Bitte und Danksagung vor Gott! Und sein Frieden, der alles menschliche Denken weit übersteigt, wird euer Innerstes und eure Gedanken beschützen, denn ihr seid ja mit Jesus Christus verbunden“ (Philipper 4,6-7).

Wir wünschen allen unseren Lesern ein gesegnetes Neues Jahr!